Als Fotograf in Paris sollte man meinen ich kenne keinen Wald, doch in meiner Freizeit treibt es mich oft in den tiefen dunklen Friedewald bei Dresden. Schon als Kinder hatte der Friedewald bei Dresden eine magische Anziehung für uns. Vielleicht war es das Wolfsdenkmal was da mitten im Wald an einer kleinen Lichtung stand?
Im Friedewald bei Auer gibt es heute noch immer das Wolfsdenkmal, denn hier wurde am 20. April 1618 bei einer Treibjagd im Friedewald der letzte Wolf erlegt.
400 Jahr später sind die Wölfe wieder in Sachsen eingetroffen und Sie teilen sich das Revier auch mit den Wildschweinen.
Der Wald hat etwas mystisches an sich. Gerade in den Wintermonaten wenn noch keine Schnee den Waldboden bedeckt wirkt der Wald sehr dunkel. Das ganze Laub auf dem Boden und die Bäume kahl ohne Blätter.
Moos überwächst die feuchten Baumstämme und das Leben kräucht und fleucht im Winter langsamer als im Sommer.